JEWISH MONKEYS

KLEZMER PUNK

Punkfurt / Tel Aviv

Sinn für Unsinn

Nach Mania Regressia und High Words sind die Großväter des Punk aus Tel Aviv zurück und präsentieren ihr neues Album Catastrophic Life. Großväter des Punk?! Nicht alle Bandmitglieder werden dem zustimmen. Tatsächlich haben sich in den letzten Jahren mehrere talentierte junge Leute in die Reihen der Jewish Monkeys eingereiht, die mit mehrstimmigen Bläsern und schreddernden Gitarrenriffs die alten Hasen auf Trab halten. Die zehn Tracks des neuen Albums wurden alle von der Band selbst geschrieben, und die Expedition wagt sich auf unbekanntes Terrain. Von den beiden Vorgängeralben wussten wir, dass sich populäre Schtetl-Melodien gut mit Ska-Rhythmen verbinden lassen. Diesmal aber haben sie die Dosis erhöht und fügen dem treibenden Mix Afrobeat, Reggae und Funk-Licks, karibisches Flair, wilde Gitarren sowie eine Prise Balkan-Sauce hinzu.

Mit ihren bissigen, satirischen Versen streuen sie Salz in die Wunde, aber auch die eigenen Unzulänglichkeiten, wie Alter, Impotenz, verlogene Politiker und die ständig steigenden Temperaturen auf dem Planeten Erde werden von den Monkeys angesprochen.Gesellschaftskritik gehört dabei ebenso zum Spiel wie jüdischer Humor und die Fähigkeit, die eigenen Unzulänglichkeiten zu betonen:In der Tat ist es ein „katastrophales Leben“ für alle, die hoffnungslos und für immer verheiratet sind, heißt es in einem Lied des Albums, aber es gibt immer Hoffnung. Denn „All the Great Things“ passieren, wenn man sie am wenigsten erwartet, und am Ende ist alles nur ein „Grand Bazar“, ein großer Mix aus Kulturen und neuralgischen Punkten.

Infos

Verfügbar
all year auf Anfrage
–> Anfrage Jewish Monkeys

Travel Crew / Line Up
Jossi Reich: Vocals
Lior Darel: Vocals
Gael Zaidner: Vocals
Adi Gigi: Bass
Henry Vered: Drums
Omer Hershman: Guitar
Yaron Ouzana: Trombone
Elon Tushiner: Saxophone
+ Technikmensch


Mixtur aus Klezmer, Kabarett, Zappa-Klamauk und Punk

Zahlreiche Touren führten die Jewish Monkeys durch Deutschland, das sich besonders empfängnisbereit für die Kunst dieser wiederauferstandenen jüdischen Musikanten ost-europäischer Herkunft zeigte. Und das deutsche Publikum hatte einiges zu schlucken, denn ihm blieb oft ob der tabulosen Texte und Ansagen der Mund offenstehen, um dann nach einer Schrecksekunde in befreiendes Lachen auszubrechen. Das Magazin Audio fasste diesen Zustand gut zusammen: „Kein bisschen Sentimentalität gönnen die Jewish Monkeys dem Hörer.

Referenzen

Presse / Media
ARD Konzertübertragung
Vice, Deutschlandfunk, FAZ,



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